bioprothetischen
Bioprothetische Implantate, oft als Bioprothesen bezeichnet, bezeichnen Prothesen, die aus biologischem Material hergestellt sind oder so konstruiert werden, dass sie mit lebendem Gewebe interagieren. Der Begriff wird in der Medizin vor allem im Zusammenhang mit Herzklappenersatz, Gewebeersatz und allogenen oder xenogenen Transplantaten verwendet. Bioprothesen unterscheiden sich von rein mechanischen oder synthetischen Implantaten durch eine tendenziell bessere Biokompatibilität und das Potenzial zur Gewebeintegration, gehen jedoch oft mit eigenen Langzeitrisiken einher.
Am häufigsten kommen bioprosthetische Herzklappen aus tierischem Gewebe (Porcine- oder bovine Gewebe, häufig Perikard) zum Einsatz.
Außerhalb des Herzens finden sich bioprothetische Ansätze in der rekonstruktiven Chirurgie, Orthopädie und in Gewebeersatzlösungen. Hier
Herstellung umfasst Gewebegewinnung, Reinigung, Decellularisierung, Fixierung, Sterilisation und Qualitätskontrollen. Regulierung erfolgt durch Zulassungsverfahren der zuständigen Behörden
Forschung und Entwicklung konzentrieren sich auf decellularisierte oder gewebegestützte Gerüste, gewebegesteuertes Tissue Engineering, verbesserte Haltbarkeit und