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bioprosthetische

Bioprosthetische Prothesen sind Implantate aus biologischem Gewebe, das typischerweise aus tierischem Gewebe (vor allem porzines Herzklappenmaterial oder bovines Perikardgewebe) oder aus menschlichem Spendergewebe gewonnen wird. Das Gewebe wird chemisch behandelt, dekellularisiert und oft kreuzvernetzt, um Immunreaktionen zu reduzieren und Haltbarkeit zu erhöhen. Im Gegensatz zu mechanischen Prothesen weisen bioprosthetische Prothesen eine geringere Thrombogeneigenschaft auf und benötigen in vielen Fällen keine lebenslange Antikoagulationsbehandlung.

Der wichtigste Anwendungsbereich sind Herzklappenprothesen. Bioprosthetische Klappen können als chirurgischer Ersatz und zunehmend auch als transkatheterbasierte

Herstellung und Typen: Typische bioprosthetische Klappenprothesen bestehen aus tierischem Gewebe, das entrindet, dekellularisiert, glutaraldehyd- oder ähnlichen

Vor- und Grenzen: Vorteile sind die geringere Notwendigkeit einer Langzeit-Antikoagulation und gute hämodynamische Eigenschaften in vielen

Zukunft: Die Entwicklung zielt auf verbesserte Haltbarkeit, verbesserte Dekellularisierung, Gewebeersatztechniken und erweiterte transkatheterbasierte Optionen ab, um

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Prothese
(TAVI/TAVR)
eingesetzt
werden.
Weitere
Anwendungen
umfassen
Gewebe-
bzw.
Gefäßprothesen
sowie
bestimmte
orthopädische
Implantate,
wobei
der
Fokus
in
der
Regel
auf
kardialen
Indikationen
liegt.
Kreuzvernetzungsmethoden
unterzogen
und
sterilisiert
wird.
Neuere
Ansätze
beinhalten
decellularisierte
Allografts
oder
Xenografts
mit
fortgeschrittenen
Entkalkungs-
und
Immunmodulationsverfahren.
Transkatheterimplantate
ermöglichen
eine
weniger
invasive
Therapie
gegenüber
offenen
Operationen.
Fällen.
Grenzen
sind
eine
begrenzte
Lebensdauer
(in
der
Regel
etwa
10–20
Jahre,
je
nach
Alter
und
Belastung)
sowie
Degeneration
und
Kalzifikation,
die
zu
Stenose
oder
Insuffizienz
führen
können.
Junge
Patienten
zeigen
tendenziell
einen
schnelleren
Verschleiß.
Indikationen
zu
erweitern
und
Lebensqualität
zu
verbessern.