Dekellularisierung
Die Dekellularisierung ist ein Verfahren in der Gewebezüchtung und der regenerativen Medizin, bei dem zelluläres Material aus einem Gewebe oder Organ entfernt wird, während die extrazelluläre Matrix (ECM) als funktionsfähiges Gerüst erhalten bleibt. Das resultierende Gerüst dient als naturnahe Vorlage für Rekultivierung, Transplantationsforschung und die Entwicklung biokompatibler Gewebestrukturen.
Typische Dekellularisierungsmethoden umfassen physikalische Ansätze wie Freeze–Thaw-Zyklen, chemische Schritte mit Detergentien (z. B. SDS, Triton X-100)
Anwendungen liegen in der Rekultivierung von Zellen auf dem Gerüst zu Gewebeersatz- oder Organmodellen, in der
Nachteile sind potenzielle ECM-Veränderungen durch Reinigung, Rückstände von Detergentien, verbleibende DNA-Fragmente, unvollständige Entfernung sowie inter- und