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Gefäßprothesen

Gefäßprothesen, auch künstliche Gefäßprothesen genannt, sind röhrenförmige Implantate aus biokompatiblen Materialien, die erkrankte oder geschädigte Blutgefäße ersetzen oder umleiten. Sie dienen der Gefäßrekonstruktion in der Arterien- oder Venensektion und kommen bei offenen Operationen oder endovaskulären Verfahren zum Einsatz.

Die häufigsten Prothesen sind synthetische Gefäßprothesen aus Dacron (Polyethylenterephthalat) oder expanded PTFE (ePTFE, Gore-Tex). Biologische Alternativen

Indikationen sind die Rekonstruktion arterieller Segmente (z. B. Aorta, Iliakalgefäße, Femoropoplitealregion) sowie der Umbau oder die

Verfahren: Prothesen werden end-to-end oder end-to-side anastomosiert, abhängig von Lokalisation und Gewebebeschaffenheit. Die Materialwahl richtet sich

Komplikationen umfassen Thrombose, Stenose an Anastomosen, Infektion, Pseudoaneurysma, Ruptur oder Serombildung. Die Langzeitergebnisse hängen stark von

Pflege und Nachsorge: Antithrombotische Therapie wird häufig empfohlen; regelmäßige Kontrollen und lebenslange Überwachung sind wichtig. Infektionszeichen

umfassen
autologe
Venen
(z.
B.
Vena
saphena
magna)
oder
allogene
Gefäße.
Für
Dialysezugänge
werden
oft
PTFE-
oder
ePTFE-Grafts
verwendet.
Umleitung
bei
fortgeschrittener
Gefäßerkrankung.
Dialysezugänge
(arteriovenöse
Grafts)
gehören
ebenfalls
zu
häufigen
Einsatzgebieten.
nach
Infektionsrisiko,
Durchblutungssituation
und
Patientendaten.
Nachsorge
erfolgt
durch
regelmäßige
Bildgebung,
meist
Duplexsonographie,
zur
Beurteilung
von
Fluss,
Patency
und
Komplikationen.
Ort,
Patient
und
Prothesenmaterial
ab;
autologe
Venen
zeigen
oft
bessere
Langzeitpatency
als
synthetische
Prothesen,
insbesondere
in
peripheren
Segmenten.
sollten
frühzeitig
gemeldet
werden.