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Gewebeintegration

Gewebeintegration bezeichnet den Prozess, bei dem ein Implantat, Gewebeschnitt oder Transplantat dauerhaft funktional mit dem umgebenden Gewebe verwächst. Ziel ist eine stabile, biologische Kopplung, bei der Zellen, Gefäße und extrazelluläre Matrix eine nahtlose Verbindung und eine dauerhafte Lastübertragung ermöglichen. Erfolgreiche Integration senkt Entzündung, Lockerung und Fehlbelastungen.

Wesentliche Abläufe umfassen die schnelle Adsorption von Proteinen auf der Materialoberfläche, die Reaktion von Immunzellen, und

Zentrale Einflussfaktoren sind Biokompatibilität und Oberflächenmerkmal wie Chemie, Topographie, Porosität und Elastizität des Materials, sowie mechanische

Zur Förderung der Gewebeintegration werden Oberflächenmodifikationen (zum Beispiel poröse Strukturen, bioaktive Beschichtungen), Biomaterialien mit geeigneter Elastizität,

Die Bewertung erfolgt durch histologische Analysen, bildgebende Verfahren und mechanische Tests. Gewebeintegration ist zentral für Implantat‑

darauf
aufbauend
Reparatur-
und
Umbauprozesse,
Bildung
von
extrazellulärer
Matrix
sowie
Neovaskularisation.
In
vielen
Anwendungen,
insbesondere
bei
dentalen
oder
orthopädischen
Implantaten,
wird
eine
direkte
Knochen-zu-Implantat-Verzahnung
angestrebt
(Osseointegration).
Belastung
und
Mikrobewegungen.
Patientenseitig
spielen
Alter,
Rauchen,
Stoffwechselerkrankungen
und
Infektionsrisiken
eine
Rolle.
sowie
Systeme
zur
kontrollierten
Freisetzung
von
Wachstumsfaktoren
eingesetzt.
Designs,
die
eine
ausreichende
Durchblutung
und
eine
Minimierung
von
Mikrobewegungen
ermöglichen,
verbessern
die
Integrationsrate.
und
Gewebeengineering
und
variiert
je
nach
Gewebeart,
Material
und
Patient.