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beadsensoren

Beadsensoren sind Sensoren, die Mikrosphären (Perlen oder Beads) als zentralen Baustein verwenden. In diesen Systemen dient die Beadsoberfläche oft als Träger für chemische oder biologische Reagenzien oder fungiert als transduzierendes Element, das eine messbare Größe erzeugt, wenn ein Zielmolekül bindet oder eine Reaktion stattfindet. Die Beads können aus verschiedenen Materialien bestehen, etwa Polystyrol, Siliziumdioxid oder magnetischen Substanzen.

Besonders verbreitete Beadsorten sind polystyrenbead- oder Silikabeads, magnetische Beads (superparamagnetisch) und fluoreszierende bzw. farbcodierte Beads. Die

Die Sensorik erfolgt überwiegend über optische, magnetische oder elektrochemische Transduktionsmethoden. Optische Beads liefern Fluoreszenz- oder Lumineszenzsignale,

Anwendungen finden sich in der klinischen Diagnostik, Umwelt- und Lebensmittelsicherheit sowie in der biomedizinischen Forschung. Vorteile

Oberfläche
der
Beads
wird
funktionalisiert,
zum
Beispiel
mit
Antikörpern,
Aptameren,
Enzymen
oder
Nukleinsäuren,
um
spezifische
Zielmoleküle
zu
binden.
Durch
diese
Oberflächenfunktionalisierung
lassen
sich
mehrere
Analytarten
in
einem
Beadensein
nachweisen.
magnetische
Beads
erzeugen
Signale
durch
magnetische
Messungen,
und
elektrochemische
Beads
erzeugen
Signale
über
enzymatische
Reaktionen
oder
redoxreaktionen.
Die
Unterschiede
ermöglichen
Multiplexing,
da
farblich
kodierte
Beads
unterschiedliche
Zielstoffe
anzeigen
können.
von
Beadsensoren
sind
eine
hohe
Oberfläche
pro
Volumen,
gute
Funktionalisierbarkeit,
Multiplexmöglichkeiten
und
einfache
Trennung
oder
Anreicherung
von
Proben.
Herausforderungen
umfassen
nicht-spezifische
Bindungen,
Aggregation
der
Beads
und
Standardisierung
der
Oberflächenchemie.
Zukünftige
Entwicklungen
zielen
auf
robustere
Oberflächen,
integrierte
Mikrofluidiksysteme
und
kostengünstigere
Lesegeräte.