Zusatzpaket

Zusatzpaket ist ein deutscher Begriff, der wörtlich mit „zusätzliches Paket“ übersetzt wird und sich auf ein ergänzendes Element bezieht, das zu einem Basisprodukt oder -dienst hinzugefügt werden kann. Der Begriff wird in verschiedenen Branchen verwendet, vor allem bei Software, digitalen Diensten, Fahrzeugausstattungen, Unterhaltungselektronik und Telekommunikation.

Merkmale: Es ist in der Regel optional, meist lizenziert oder im Abonnement enthalten, benötigt oft das Basismodul und ist in der Regel kompatibel mit bestimmten Versionen. Die Aktivierung oder Installation erfolgt durch den Nutzer oder den Dienstanbieter.

Typische Formen: Add-ons, Module oder Feature-Pakete; in Software dienen sie als Zusatzfunktionen, in Autos als Sonderausstattung, in der Telekommunikation als zusätzliche Dienste. Die Preisgestaltung variiert zwischen Einmallizenz, wiederkehrendem Abonnement oder paketbasierten Angeboten.

Wirtschaftliche Aspekte: Zusatzpakete beeinflussen die Preisstruktur und Upsell-Strategien von Anbietern; sie können in Bundles angeboten werden, bieten Anpassbarkeit, bergen aber das Risiko von Fragmentierung und Kompatibilitätsproblemen zwischen Basispaket und Zusatzpaket.

Beispiele: In einer Software-Suite könnte ein Zusatzpaket Berichte, erweiterte Sicherheit oder KI-Funktionen hinzufügen; In Fahrzeugen könnten Navi-System, Ledersitze oder Parkassistenz als Zusatzpakete angeboten werden. In Telekommunikation könnten Speicherplatz, zusätzliche Sicherheitsdienste oder Cloud-Backups als Zusatzpakete auftreten.

Siehe auch: Erweiterungspaket, Add-on, Lizenzmodell.