Fahrzeugausstattungen

Fahrzeugausstattungen bezeichnet die Gesamtheit der Merkmale, Bauteile und Systeme eines Fahrzeugs, die dessen Ausstattung bestimmen. Sie umfasst Serienausstattung (Standardbestandteile), optionale Zusatzteile (Sonderausstattung) sowie nachträgliches Zubehör. Die konkrete Ausprägung hängt vom Modell, Hersteller, Markt und der gewählten Ausstattungslinie ab.

Zu den wichtigsten Bereichen zählen Sicherheitssysteme wie airbags, ABS, ESP, Reifendrucküberwachung, Notbremsassistenten sowie Fahrerassistenzsysteme wie adaptiver Tempomat, Abstandsregelung, Spur- oder Totwinkelassistent und Parkassistenz. Im Bereich Komfort und Bedienung finden sich Klima- oder Wärmesysteme, elektrisch verstellbare und belüftbare Sitze, Lenkradheizung, Innenraumfilter sowie Ambientebeleuchtung. Infotainment und Konnektivität umfassen Radios, Navigationssysteme, Bluetooth, Smartphone-Integration, USB-Anschlüsse und WLAN-Funktionen.

Zusatzpakete und Ausstattungslinien ermöglichen individuelle Zusammenstellungen, wobei Serienausstattung je nach Modell und Markt variieren kann. Sonderausstattung kann den Preis, das Gewicht und den Kraftstoffverbrauch beeinflussen. Exterieur- und Interieurdesign, Beleuchtung, Materialien und Funktionsteile wie Dachreling, Heckklappe elektrisch oder Bordcomputer tragen ebenfalls zur Gesamtausstattung bei. Einige Merkmale sind regional gesetzlich vorgeschrieben oder stärker reguliert, etwa Kindersicherung oder Notrufsysteme.

Die Fahrzeugausstattung wirkt sich auf Preis, Wiederverkaufswert und Energieeffizienz aus. Herstellerauskunft, Zulassungsdokumente und Bordbücher führen üblicherweise die genaue Ausstattung auf. Nachträgliche Änderungen durch Zubehör oder Umbauten sind möglich, beeinflussen aber Garantie und Gewährleistung.