Zufallsvektoren
Zufallsvektor X = (X1, ..., Xd) ist eine mehrdimensionale Zufallsgröße. Jedes Xi ist eine Zufallsvariable von Ω nach R, und alle Xi sind auf dem selben Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, F, P) definiert. Die gemeinsame Verteilung des Vektors beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass der Vektor bestimmte Werte annimmt; formal lässt sie sich durch die Verteilungsfunktion F_X(x) = P(X1 ≤ x1, ..., Xd ≤ xd) oder durch eine Dichte f_X, falls vorhanden, angeben. Marginalverteilungen erhält man durch Projektion auf die Einträge.
Zu den zentralen Größen gehören der Erwartungswert E[X] = (E[X1], ..., E[Xd]) und die Kovarianzmatrix Σ mit Σij = Cov(Xi,
Verteilungen multivariater Zufallsvektoren umfassen den multivariaten Normalvektor, den multivariaten t-Vektor sowie Vektoren mit beliebigen Dichten oder
Verwendungen finden Zufallsvektoren in Statistik, Data Science, Finanzwesen (Portfoliotheorie, Risikomodellierung), Ingenieurwesen und Simulationen. Beispiel: Zwei normalverteilte