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Kovarianz

Kovarianz ist ein statistisches Maß, das die lineare Beziehung zwischen zwei stetigen Zufallsvariablen beschreibt. Sie gibt an, wie sich die beiden Variablen gemeinsam verändern: Ein positiver Kovarianzwert deutet auf eine Tendenz hin, dass beide Variablen gleichzeitig in die gleiche Richtung schwanken, während ein negativer Wert auf eine umgekehrte Beziehung hinweist. Ein Kovarianzwert von null impliziert, dass keine lineare Abhängigkeit zwischen den Variablen besteht.

Mathematisch wird die Kovarianz \( \mathrm{Cov}(X, Y) \) zwischen den Zufallsvariablen \( X \) und \( Y \) definiert als der Erwartungswert

\[ \mathrm{Cov}(X, Y) = E[(X - E[X]) \cdot (Y - E[Y])] \]

Für eine Stichprobe mit \( n \) Datenpunkten \( (x_i, y_i) \) lautet die Formel:

\[ \mathrm{Cov}(X, Y) = \frac{1}{n-1} \sum_{i=1}^{n} (x_i - \bar{x}) (y_i - \bar{y}) \]

wobei \( \bar{x} \) und \( \bar{y} \) die Stichprobenmittelwerte darstellen.

Die Kovarianz ist ein grundlegendes Konzept in der Statistik und wird häufig bei der Kovarianzmatrix verwendet,

des
Produkts
der
Abweichungen
ihrer
einzelnen
Beobachtungen
vom
jeweiligen
Mittelwert:
die
die
linearen
Zusammenhänge
zwischen
mehreren
Variablen
zusammenfasst.
Aufgrund
ihrer
Abhängigkeit
von
den
Einheiten
der
Variablen
ist
die
Kovarianz
schwer
vergleichbar.
Um
dies
zu
beheben,
wird
oft
die
Korrelationskoeffizient
herangezogen,
der
die
Kovarianz
normiert.