Zonenschmelzen
Zonenschmelzen, auch Zone-Schmelzen genannt, ist ein Verfahren zur Reinigung und gezielten Dotierung von Festkörpern durch Verschieben einer schmalen Schmelzzone durch einen festen Stab oder Kristall. Eine Heizquelle erzeugt eine lokale Schmelze, die sich langsamer Länge entlang des Stabs bewegt. Während der Bewegung verhalten sich Verunreinigungen unterschiedlich in der flüssigen und in der festen Phase.
Das zentrale Prinzip beruht auf dem Verteilungskoeffizienten k, dem Verhältnis der Verunreinigungskonzentrationen in Festkörper und in
Anwendungen liegen vor allem in der Halbleitertechnik: Durch Zonenschmelzen lassen sich hochreine Rohstoffe wie Silizium, Germanium
Vorteile sind hohe Reinheitspotenziale und feine Kontrolle der Dotierung. Einschränkungen umfassen langsame Prozessgeschwindigkeiten, hohen Energiebedarf und