Phasenübergang
Ein Phasenübergang bezeichnet den Übergang eines Systems von einer Phase in eine andere, der durch Variation externer Parameter wie Temperatur, Druck oder Feldstärke bedingt wird. Er tritt in klassischen Materialien, Magneten, Supraleitern oder Quantenflüssigkeiten auf und lässt sich oft in Phasendiagrammen darstellen, die Phasenräume und Grenzlinien zeigen.
Nach der Ehrenfest-Einteilung unterscheidet man erstens die erste Ordnung: Hier ändert sich die erste Ableitung der
Kernbegriffe sind der Ordnungparameter, der das Ausmaß der Symmetriebrechung beschreibt (zum Beispiel Magnetisierung in Ferromagneten) und
Theorien wie die Landau-Theorie verwenden den Ordnungparameter; die Renormierungsgruppe erklärt Universality-Klassen und kritische Exponenten. Quantenphasenübergänge treten
Typische Beispiele sind der Eis-Wasser-Dampf-Übergang, der Ferromagnetismus-Paramagnetismus-Wechsel bei der Curie-Temperatur und der Übergang in den Supraleitzustand.