Zitronen

Zitronen (Citrus limon) sind saure Zitrusfrüchte der Familie Rutaceae. Die Früchte haben eine leuchtend gelbe Schale und enthalten ein aromatisches, spritziges Fruchtfleisch, das in mehrere Segmente gegliedert ist. Zitronen werden weltweit kultiviert und dienen in der Küche, bei Getränken, der Konservierung sowie als Quelle für Zeste und Saft. Die Pflanze ist ein immergrüner Baum, der subtropische bis warme gemäßigte Klimazonen bevorzugt.

Ursprung und Verbreitung: Zitronen stammen wahrscheinlich aus Südasien (Nordostindien und Myanmar) und wurden im Laufe der Geschichte in den Mittelmeerraum eingeführt. Heute werden sie in vielen Ländern produziert, darunter Indien, Mexiko, Argentinien, Spanien, Italien und die USA.

Beschreibung: Der Baum erreicht meist 3–6 Meter Höhe. Die Blätter sind grün und glänzend; weiße Blüten stehen oft in Gruppen. Die Frucht ist rund bis oval, ca. 6–9 cm im Durchmesser, mit einer leuchtend gelben Schale. Der Saft ist stark sauer, was Zitronen zu einer wichtigen Quelle für Fruchtsaft, Zeste und Aromastoffe macht.

Sorten: Bedeutende Sorten sind Eureka, Lisbon und die Meyer-Zitrone, eine süßere, weniger saure Variante.

Verwendung und Nährwert: Zitronen werden frisch gepresst oder verarbeitet (Saft, Zeste, Konserven, Marinaden, Desserts). Sie liefern nennenswerte Mengen Vitamin C sowie Kalium und andere Mineralstoffe; der Kaloriengehalt ist niedrig.

Lagerung: Bei Zimmertemperatur halten Zitronen wenige Tage bis eine Woche; kühl gelagert verlängert sich die Haltbarkeit auf mehrere Wochen. Frischer Saft lässt sich einfrieren; Zeste kann eingefroren oder getrocknet werden.