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Zielgerichtetheit

Zielgerichtetheit bezeichnet die Eigenschaft, Handlungen, Entscheidungen oder Organisationen auf ein klares Ziel auszurichten. Der Begriff wird in verschiedenen Fachrichtungen verwendet, insbesondere in Psychologie, Philosophie, Neurowissenschaften und Managementforschung. Etymologisch setzt sich Zielgerichtetheit aus Ziel und Gerichtetheit zusammen, also aus dem angestrebten Zweck und dessen Fokussierung.

In der Psychologie und Kognitionswissenschaft wird Zielgerichtetheit oft mit der Unterscheidung zwischen zielgerichtetem und gewohnheitsbasiertem Verhalten

Neurowissenschaftlich werden für Zielgerichtetheit Netzwerke im Frontallappen und in den Basalganglien beteiligt, die Planung, Bewertung von

Anwendungsfelder reichen von Bildung und Gesundheitsverhalten bis zur Organisationsführung; Zielgerichtetheit gilt als Indikator für effektive Planung,

verbunden.
Zielgerichtete
Handlungen
sind
planbar,
outcome-
oder
wertabhängig
und
anpassbar,
während
Gewohnheiten
eher
automatisch
und
weniger
sensibel
gegenüber
Änderungen
des
Outcomes
sind.
Modelle
unterscheiden
modellbasiertes
(goal-directed)
und
modellfreies
(habitual)
Lernen.
Handlungsoutcomes
und
Verhaltensflexibilität
steuern.
In
Experimenten
werden
Devaluierung
oder
Manipulationen
bei
Belohnungen
eingesetzt,
um
outcome-Sensitivität
zu
prüfen;
mentale
Modelle
unterstützen
die
Vorhersage
von
Folgen.
Koordination
und
Umsetzung.
Philosophisch
wird
der
Begriff
auch
im
Sinne
von
Intentionalität
und
Teleologie
diskutiert,
während
Forschung
und
Praxis
die
fließende
Übergangszone
zwischen
zielgerichtetem
Handeln
und
Gewohnheit
betonen.