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Zerfällen

Zerfällen ist ein grundlegendes physikalisches und chemisches Phänomen, das die spontane Umwandlung eines Zustands in einen anderen beschreibt. Im physikalischen Kontext bezieht es sich auf die Zerlegung von Elementarteilchen oder Atomkernen in kleinere oder stabilere Bestandteile. Ein klassisches Beispiel ist der radioaktive Zerfall, bei dem instabile Atomkerne durch Emission von Alpha-, Beta- oder Gammastrahlung in ein neues, stabiles Isotop übergehen. Dieser Prozess ist exotherm und folgt meist einem exponentiellen Zeitgesetz, wobei die Halbwertszeit die Zeit angibt, nach der die Hälfte der ursprünglichen Teilchen zerfallen ist.

In der Chemie bezeichnet Zerfällen die Spaltung von Molekülen oder Verbindungen in ihre Bestandteile, oft durch

Zerfälle spielen auch in der Biologie eine Rolle, etwa bei der Spaltung von Makromolekülen wie Proteinen oder

Die Erforschung von Zerfällen ist essenziell für Technologien wie Kernenergie, Medizinische Isotopentherapie und Materialwissenschaft. Durch die

Energiezufuhr
wie
Hitze,
Licht
oder
chemische
Reaktionen.
Ein
bekanntes
Beispiel
ist
die
thermische
Zersetzung
von
Ammoniumnitrat,
die
zu
Stickstoffgas
und
Wasserstoffperoxid
führt.
Auch
die
Hydrolyse
von
Estern
oder
die
Dissoziation
von
Säuren
in
Wasser
zählen
zu
chemischen
Zerfallsprozessen.
DNA
durch
Enzyme.
Hier
ist
der
Prozess
oft
reversibel
und
dient
der
Aufrechterhaltung
des
Stoffwechsels.
In
der
Umwelt
können
Zerfälle
von
organischen
Substanzen
durch
Mikroorganismen
zu
Kompostierung
oder
Abbau
führen.
Analyse
von
Zerfallsraten
lassen
sich
Alterungsprozesse
datieren
oder
die
Stabilität
von
Materialien
verbessern.