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Zellmetaboliten

Zellmetaboliten sind kleine organische Moleküle, die durch die Stoffwechselprozesse von Zellen erzeugt, modifiziert oder abgebaut werden. Sie befinden sich überwiegend intrazellulär und dienen als Energieträger, Bausteine für Biomasse sowie Regulatoren biochemischer Prozesse. Zellmetaboliten stammen aus zentralen Stoffwechselwegen wie der Glykolyse, dem Citratzyklus und dem Pentosephosphatweg sowie aus spezialisierten Biosynthesewegen in Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren.

Man unterscheidet primäre (zentrale) Metaboliten, die für Wachstum, Vermehrung und Grundfunktionen notwendig sind, von sekundären Metaboliten,

Zu den Funktionen gehören ihre Rollen als Cofaktoren oder Regulatoren (ATP, NADH, NADPH, CoA, FAD), als Osmolyte

Die Erfassung von Zellmetaboliten erfolgt in der Metabolomik. Typische Methoden sind Massenspektrometrie (LC-MS, GC-MS) und Kernspinresonanzspektroskopie

Zellmetaboliten sind zentral für Biotechnologie, Medizin und Ernährungswissenschaft. Sie liefern Biomarker, unterstützen die Optimierung von Produktionsprozessen

die
nicht
unmittelbar
essenziell
für
das
Überleben
sind,
aber
ökologische
Funktionen
erfüllen
und
oft
Interaktionen
mit
der
Umwelt
ermöglichen.
Beispiele
primärer
Metaboliten
sind
Glukose,
Pyruvat,
Aminosäuren,
Nukleotide,
Fettsäuren;
sekundäre
Metaboliten
umfassen
Alkaloide,
Terpenoide,
Polyketide
und
Antibiotika.
und
als
Signalmoleküle
(z.
B.
cAMP).
In
Pflanzen
und
Mikroorganismen
werden
sekundäre
Metaboliten
oft
als
Reaktion
auf
Umweltstress,
Konkurrenz
oder
Entwicklungsstadien
produziert.
(NMR).
Man
unterscheidet
zielgerichtete
(quantitative)
von
nicht
zielgerichteten
(profilierenden)
Ansätzen.
Isotopenmarkierung
dient
der
Flussanalyse
in
Stoffwechselwegen.
und
liefern
Einblicke
in
Zellphysiologie
und
Interaktionen
von
Organismen.