Zahnlockerung
Zahnlockerung bezeichnet eine Beweglichkeit eines Zahns, die über die normale individuelle Spielraum hinausgeht. Sie entsteht durch eine verminderte oder verlorene Stützung des Zahnhalteapparats (Periodontium) infolge von Zahnfleisch- und Knochenrückgang,Traumata oder anderer Belastungen. Kleine Bewegungen können physiologisch auftreten, insbesondere bei Milchzähnen oder während der Zahnwechselphase. Anhaltende oder zunehmende Lockerung gilt als auffällig und erfordert eine zahnärztliche Abklärung.
Ursachen und Risikofaktoren sind häufig Parodontalerkrankungen wie Parodontitis mit fortschreitendem Knochenverlust, traumatische Einwirkungen wie Stöße oder
Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung der Zahnbeweglichkeit, oft mit Hilfe der Finger oder eines Untersuchungsinstruments. Die
Behandlung richtet sich nach der Ursache. Bei Parodontalerkrankungen steht eine gründliche Parodontaltherapie im Vordergrund; konstant belastete
Vorbeugung umfasst gute Mundhygiene, regelmäßige zahnärztliche Kontrollen, Behandlung bestehender Parodontalerkrankungen, Rauchstopp und Kontrolle von Risikofaktoren wie