ZFINDatenbank

Die ZFINDatenbank ist ein digitales Informationssystem, das darauf abzielt, Datensätze aus verschiedenen Quellen zu einem zentralen, durchsuchbaren Repository zusammenzuführen. Sie wird von einem Kooperationskonsortium aus Forschungsinstituten, öffentlichen Verwaltungen und Hochschulen betrieben und dient der Entdeckung, Nachnutzung und Integration von Daten.

Zweck und Inhalte: Die Datenbank sammelt wissenschaftliche Metadaten, Forschungsdaten, Publikationen, Probeninformationen, Protokolle und Modelle. Jeder Datensatz erhält eine eindeutige Kennung und Metadaten zu Herkunft, Methode, Zeitraum, Rechtsstatus und Nutzungsbedingungen.

Datenmodell und Qualität: ZFINDatenbank nutzt etablierte Metadatenstandards und Ontologien, um Interoperabilität zu gewährleisten. Ein Curation-Prozess sorgt für Qualitätssicherung, Versionierung und Nachverfolgbarkeit von Änderungen.

Zugriff und Nutzung: Über eine Weboberfläche können Datensätze durchsucht, gefiltert und exportiert werden. Eine API ermöglicht programmatischen Zugriff; OAI-PMH unterstützt Repositorien-Synchronisation. Lizenzen und Nutzungsbedingungen regeln Verfügbarkeit und Weiterverwendung.

Governance und Sicherheit: Der Betrieb wird durch ein Governance-Gremium gesteuert. Datenzugriffsrechte, Datenschutz und Compliance werden gemäß nationalen und europäischen Vorgaben umgesetzt. Infrastruktur setzt auf regelmäßige Backups, Auditierbarkeit und Sicherheitsstandards.

Auswirkungen: Die ZFINDatenbank wird in Forschung, Lehre und Politikberatung genutzt, verbessert Reproduzierbarkeit, erleichtert Datenintegration über Disziplinen hinweg und unterstützt datengetriebene Entscheidungsprozesse.

Siehe auch: Verwandte Datenrepositorien.