Wärmeexpansion
Wärmeexpansion bezeichnet die Zunahme der Abmessungen eines Körpers, wenn die Temperatur steigt. Sie entsteht durch die Zunahme der mittleren Amplituden der Atomschwingungen und damit eine Vergrößerung der mittleren Abstände im Kristallgitter oder in Molekülverbänden. Auf makroskopischer Ebene kann man zwischen linearer, flächen- und volumetrischer Ausdehnung unterscheiden.
Für lineare Expansionsmessungen gilt grob L(T) = L0 [1 + α ΔT], wobei α der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient ist. Die volumetrische
Hinweise zu Materialien: Metalle haben typischerweise α im Bereich von wenigen 10^-6 bis zu einigen 10^-5 /K;
Anwendungen: Wärmeausdehnung ist bei Konstruktionen zu berücksichtigen, etwa Zwischenräume in Brücken, Rohrleitungen, Motor- und Raumfahrtkomponenten, Bimetallstreifen
Messung und Grenzen: Wärmeausdehnung wird durch Dilatometrie, interferometrische oder mechanische Messungen ermittelt; Nichtlineare Abhängigkeiten, Phasenübergänge und