Raumfahrtkomponenten
Raumfahrtkomponenten bezeichnet die Bauteile und Subsysteme, die in Raumfahrzeugen verbaut sind, um Struktur, Antrieb, Energieversorgung, Navigation, Kommunikation, Wärmeabfuhr und Lebensunterhalt zu ermöglichen. Sie gliedern sich in Grundbausteine wie Bus- und Nutzlaststrukturen sowie in spezialisierte Systeme, die je nach Mission variieren. Unterschieden wird häufig zwischen unbemannten Raumfahrzeugen (Satelliten, Raumsonden) und bemannten Raumfahrzeugen.
Die Struktursysteme umfassen den Rahmenträger, Verbindungen, Verkleidungen und mechanische Schnittstellen zum Trägerraketensystem. Dazu gehören auch Trenn-
Das Antriebs- und Treibwerkssystem umfasst chemische Triebwerke, elektrische Antriebe (z. B. Ion- oder Hall-Effekt-Triebwerke) sowie Treibstoffe
Zur Energieversorgung gehören Solarzellen, Batterien, eventuell Tanks oder Brennstoffzellen; das Energieversorgungssystem erzeugt, speichert und verteilt Strom.
Avionik umfasst Rechengmittel, Sensorik, Datenbusse und Software zur Steuerung. Wichtige Sensoren sind Sternsensoren, Sonnen- und Inertialnavigationssysteme;
Bei bemannten Missionen umfassen Umwelt- und Lebenserhaltungssysteme (ECS) Luft-, Wasser- und Abfallmanagement, Kabinenumgebung, Wärmeableitung. Für unbemannte
Nutzlasten umfassen wissenschaftliche Experimente, Messinstrumente oder Kommunikationspayloads. Die Nutzlastverkleidung, Trägerstrukturen und Kopplungsvorrichtungen ermöglichen Integration, Versand und
Vor dem Einsatz durchlaufen Raumfahrtkomponenten Qualifikation, Umwelt- und Integrationsprüfungen (Vibration, Thermo-Vakuum, Elektronikprüfungen). Standards wie ECSS oder