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Wortschätze

Wortschätze bezeichnet die Gesamtheit der Wörter, Lexeme, und deren Formen, die Sprecher eines Sprachsystems kennen oder verwenden. Der Begriff wird oft gebraucht, um den individuellen Wortschatz einer Person oder den lexikalischen Bestand einer Sprache zu beschreiben. Dabei unterscheidet man zwischen aktivem Wortschatz (Wörter, die regelmäßig gesprochen oder geschrieben werden) und passivem Wortschatz (Wörter, die verstanden, aber seltener gebraucht werden). Im Sprachunterricht und in der Lexikografie wird außerdem zwischen Grundwortschatz und erweitertem Wortschatz unterschieden.

Der Wortschatz lässt sich strukturell nach Bedeutung, Form und Stil unterscheiden: Lexeme, ihre Flexionsformen, Kollokationen, Wortfamilien

Erwerb und Messung: Beim Spracherwerb entwickelt sich zunächst ein Basis-Wortschatz, der durch Muttersprache oder Zweitsprachenlernen erweitert

Bedeutung und Anwendung: Ein umfangreicher Wortschatz erleichtert Verstehen, präzises Schreiben und zielgerichtete mündliche Kommunikation. Im Unterricht

Ressourcen: Lexika, Wörterbücher, Thesauri, Korpora und Sprachdatenbanken unterstützen Dokumentation und Erweiterung des Wortschatzes. Unterschiede in Größe

und
semantische
Felder
bilden
das
semantische
Gefüge.
Zugleich
variieren
Wortschätze
je
nach
Dialekt,
Fachsprache,
Register
und
Kontext.
Der
individuelle
Wortschatz
wächst
durch
Lesen,
Hören,
Sprechen
und
formale
Bildung,
wobei
Fachvokabular
spezielle
Bereiche
abdeckt.
wird.
Die
Größe
eines
Wortschatzes
lässt
sich
schätzen
über
Tests,
Frequenzlisten,
Korpusanalysen
und
Lernberichte.
Häufige
Wörter
tragen
wesentlich
zum
Leseverständnis
und
zur
Gesprächsfähigkeit
bei.
zielt
Wortschatzarbeit
darauf
ab,
zentrale
Begriffe,
Kollokationen,
Wortfamilien
und
Wortbildungsregeln
zu
vermitteln,
oft
durch
explizites
Lernen,
intensives
Lesen
und
gezielte
Übungen.
und
Struktur
der
Wortschätze
treten
zwischen
Individuen,
Sprachen,
Fachgebieten
und
sozialen
Gruppen
auf.