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Wortschatzvermittlung

Wortschatzvermittlung bezeichnet die didaktische Planung, Umsetzung und Evaluation des Wortschatzlernens in einer Sprache. Sie umfasst die Auswahl relevanter Lexik, die Vermittlung von Bedeutungen, Form, Aussprache, Kollokationen und Bedeutungsnuancen sowie die Förderung rezeptiven und produktiven Wortschatzwissens, damit Lernende Sprache in Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben effektiv nutzen können.

Theoretische Grundlagen verbinden den kommunikativen Sprachunterricht, explizite Lexikvermittlung und inputorientiertes Lernen. Explizite Methoden vermitteln Wortbedeutungen, Wortfelder,

Typische Unterrichtsmethoden umfassen gezielte Wortschatzlehre (Begriffsdefinitionen, Beispiele, Kollokationen, Multiword Expressions, Wortfamilien) sowie kontextbasiertes Lernen durch Lese-

Die Bewertung unterscheidet rezeptives und produktives Wortschatzwissen, oft anhand von Bedeutungsverständnis, Kollokationen und der Anwendung in

Morphologie
und
Kollokationen
gezielt,
während
implizites
Lernen
durch
reichhaltigen
Lese-
und
Hörinput
erfolgt.
In
der
Praxis
eignen
sich
häufig
beide
Ansätze
je
nach
Lernziel,
Sprachniveau
und
Fachgebiet
an.
und
Höraufgaben.
Unterstützend
eingesetzt
werden
semantische
Netze,
Mind
Maps,
Karteikarten
und
spaced
repetition;
digitale
Hilfsmittel
wie
Lern-Apps,
Korpora
und
Frequenzlisten
ergänzen
die
Tätigkeit.
Wichtig
ist
auch
das
Lernen
von
Wortformen,
Ableitungen
und
Wortfeldern.
Texten
oder
Gesprächen.
Herausforderungen
sind
der
Ausgleich
von
Breite
und
Tiefe,
der
Umgang
mit
Multiword
Expressions
und
der
Transfer
in
reale
Kommunikation,
insbesondere
in
CLIL-
oder
Fachkontexten.
Ziel
ist
eine
nachhaltige
Wortschatzkompetenz,
die
Lernende
zu
autonomem,
situationsangemessenem
Sprachgebrauch
befähigt.