Wohnungsbauförderung
Wohnungsbauförderung bezeichnet politische Maßnahmen, die darauf abzielen, den Neubau, den Erhalt und die energetische Modernisierung von Wohnungen zu unterstützen. Ziel ist es, das Angebot an bezahlbarem Wohnraum zu erhöhen, Mietbelastungen zu reduzieren und Wohnstandards zu verbessern. Die Instrumente reichen von direkten Zuschüssen über zinsgünstige Darlehen bis hin zu Garantien, Miet- und Belegungsbindungen sowie Fördermaßnahmen für energetische Sanierung oder Barrierefreiheit. Die Umsetzung erfolgt auf verschiedenen Ebenen, wobei Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden zusammenarbeiten; öffentlich-rechtliche Wohnungsunternehmen, Genossenschaften und teilweise private Bauträger spielen eine Rolle.
In Deutschland umfasst die Wohnungsbauförderung zinsgünstige Darlehen der KfW-Bank, direkte Zuschüsse, Bürgschaften sowie Miet- und Belegungsbindungen
Finanziert wird die Wohnungsbauförderung aus öffentlichen Mitteln, Fördertöpfen der Kreditinstitute und, in einigen Fällen, EU-Beihilferegelungen. Die
Wohlfahrts- und arbeitsmarktpolitische Debatten drehen sich oft um Effizienz, Zielgenauigkeit, Kostenbelastung des Staates und Langzeitwirkung auf