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Wohnraumleerstand

Wohnraumleerstand bezeichnet das ungenutzte oder vorübergehend unbewohnte Wohnraumangebot in einem Gebiet. Dazu zählen dauerhaft leerstehende Wohnungen ebenso wie zeitweise ungenutzte Objekte wegen Renovierung, Umnutzung oder Miet- bzw. Eigentumswechsel. Die Erfassung erfolgt häufig durch Leerstandsraten in kommunalen Wohnungsmarktberichten, anhand von Bestandsdaten oder Meldungen der Eigentümer. Städte unterscheiden oft zwischen dauerhaft leerstehenden Objekten und vorübergehend leerem Bestand.

Ursachen sind vielfältig: demografische Entwicklungen, Strukturwandel, steigende Immobilienpreise, Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen, Investitionsentscheidungen, Renovierungs- oder

Auswirkungen: Hoher Leerstand verringert die verfügbaren Mietflächen, beeinflusst Haushaltsplanung von Kommunen und Vermietern, kann Infrastruktur- und

Die Wirksamkeit dieser Instrumente variiert stark je nach regionalem Markt, Rechtsrahmen und Durchsetzung. Debatten konzentrieren sich

Sanierungsbedarfe,
sowie
rechtliche
oder
administrative
Hürden,
die
eine
Vermietung
verzögern.
In
Ballungsräumen
können
Spekulation,
Leerstand
als
Zwischenlage
bei
Marktanpassungen
und
Verzögerungen
durch
Genehmigungsverfahren
eine
Rolle
spielen.
Nachbarschaftsqualität
beeinträchtigen
und
den
Wohnungsmarkt
insgesamt
verteuern.
Umgekehrt
kann
zeitweise
Leerstand
bei
Neubau-
oder
Sanierungsprojekten
als
notwendige
Phase
auftreten.
Politisch
reagiert
man
mit
Maßnahmen
wie
Leerstandsteuern
oder
Zweckenfremdungsverboten,
Anreizen,
Vermietungspflichten,
Zwischennutzungen
oder
kommunalen
Programmen
zur
Umwidmung
von
Leerstand
in
bezahlbaren
Wohnraum.
auf
Eigentumsrechte,
Verdrängung,
Bürokratieabbau
und
die
Balance
zwischen
Wohnerhaltung,
Investitionsschutz
und
sozialer
Wohnungspolitik.