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Bürokratieabbau

Bürokratieabbau bezeichnet politische und administrative Maßnahmen, die darauf abzielen, den bürokratischen Aufwand für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen zu verringern. Typische Ziele sind die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, die Reduzierung von Formularen, die Beschleunigung von Abläufen sowie die Vermeidung von Doppelarbeit, ohne wesentliche Rechts- oder Sicherheitsstandards zu unterlaufen.

Zu den gängigen Instrumenten gehören die Vereinfachung von Prozessen, regulatorische Folgenabschätzung (Regulatory Impact Assessment), Zeit- bzw.

Auf internationaler Ebene gehört der Bürokratieabbau zum Kernbestand des Better-Regulation- bzw. Regulierungsermöglichungsprogramms. In vielen Ländern werden

Kritik und Herausforderungen betreffen die Balance zwischen Deregulierung und dem Schutz von Rechtsansprüchen, Umwelt- und Verbraucherschutz.

Bürokratieabbau bleibt ein wiederkehrender Bestandteil von Regierungsreformen und Wirtschaftspolitik, der in vielen Governance-Systemen durch nationale Strategien,

Kostenobergrenzen
für
neue
Regelungen
sowie
das
Prinzip
One-in-One-out
oder
ähnliche
Burden-Reduktionsmechanismen.
Daneben
spielt
die
Digitalisierung
der
Verwaltung,
elektronische
Dienstleistungen
(E-Government)
und
die
Bündelung
von
Genehmigungen
eine
zentrale
Rolle.
Programme
zur
Reform
von
Verwaltungsabläufen
aufgelegt,
deren
Erfolg
regelmäßig
anhand
der
Senkung
des
Verwaltungsaufwands,
der
Verkürzung
von
Bearbeitungszeiten
oder
der
Nutzerzufriedenheit
gemessen
wird.
Zu
starke
Vereinfachungen
können
unbeabsichtigte
Kosten
verschieben
oder
Ungleichheiten
verstärken.
Eine
wirksame
Umsetzung
erfordert
nachvollziehbare
Ziele,
Monitoring,
Transparenz
und
Beteiligung
der
Betroffenen.
EU-Politik
und
OECD-Standards
beeinflusst
wird.