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Kernbestand

Kernbestand bezeichnet in der Materialwirtschaft den zentralen Bestand an Gütern, der für den sicheren Betrieb und die Erfüllung regelmäßiger Nachfrage unverzichtbar ist. Er umfasst Produkte oder Materialien mit hoher Verwendungsfrequenz, kritischer Bedeutung oder langer Beschaffungszeit, deren Fehlbestände erhebliche Betriebsunterbrechungen verursachen würden.

Zweck des Kernbestands ist die Gewährleistung der Versorgungssicherheit und die Reduzierung von Stillstandsrisiken. Gleichzeitig werden weniger

Bestimmung und Management erfolgen meist durch eine Bedarfs- und Kritikalitätsanalyse. Wichtige Einflussgrößen sind Nachfrage, Lieferzeit, Lieferverlässlichkeit,

Abgrenzung: Der Sicherheitsbestand bildet den Puffer gegen Nachfrageschwankungen und Lieferverzögerungen; der Höchstbestand bezeichnet das maximale Lagervolumen.

Anwendungsbereiche finden sich in Fertigung, Instandhaltung, Logistik und Einzelhandel, insbesondere bei Ersatzteilen, Rohstoffen oder langlebigen Gütern

kritische
Artikel
in
niedrigeren
Bestandsklassen
geführt.
Der
Kernbestand
dient
als
Anker,
um
planbare
Beschaffung
und
Produktion
stabil
zu
halten.
angestrebter
Servicegrad
und
Beschaffungskosten.
Häufig
kommt
eine
ABC-Analyse
zum
Einsatz,
um
Kernbestand
von
regulärem
Bestand
zu
unterscheiden.
Der
Kernbestand
wird
in
der
Praxis
zusammen
mit
dem
Sicherheitsbestand
zur
Sicherstellung
des
gewünschten
Servicelevels
festgelegt.
Der
Kernbestand
ist
demnach
der
funktionale
Kernbestand,
der
regelmäßig
vorrätig
gehalten
wird,
um
Betriebsabläufe
zu
sichern.
mit
hoher
Bedeutung
für
den
Produktionsfluss.
Vorteile
des
Kernbestands
sind
eine
geringere
Wahrscheinlichkeit
von
Produktionsstillständen
und
vereinfachte
Beschaffungsprozesse;
Nachteile
können
höhere
Lagerkosten
und
der
Pflegeaufwand
sein,
der
regelmäßige
Überprüfungen
erfordert.