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Wettermodelle

Wettermodelle sind mathematische Modelle der Atmosphäre, die auf dem Gebiet der numerischen Wettervorhersage eingesetzt werden. Sie lösen die Gleichungen der Dynamik, Thermodynamik und anderer physikalischer Prozesse auf einem dreidimensionalen Gitternetz und liefern Prognosen der zukünftigen Luftschicht-Temperaturen, Drücke, Windfelder, Feuchte und Niederschlag. Die Modelle verwenden als Anfangszustand möglichst genaue aktuelle Beobachtungen der Atmosphäre.

Um aus riesigen Beobachtungsdaten robuste Startbedingungen zu erzeugen, kommt Datenassimilation zum Einsatz. Dabei werden Messungen aus

Es gibt globale und regionale Modelle. Globale Modelle arbeiten mit globalem Gitternetz und liefern Vorhersagen über

Die Modelle unterscheiden sich durch horizontale und vertikale Auflösung, physikalische Parameterisierungen (Wolken, Strahlung, Konvektion) sowie numerische

Um Unsicherheit zu quantifizieren, werden Ensembles durchgeführt, bei denen mehrere Modellläufe mit leicht abgeänderten Startbedingungen oder

Satelliten,
Wetterstationen,
Radiosonden
oder
Radars-Systemen
mit
dem
Modellwissen
kombiniert,
um
den
Zustand
der
Atmosphäre
zum
aktuellen
Zeitpunkt
bestmöglich
abzubilden.
Dieser
Startzustand
wird
dann
schrittweise
zeitlich
fortgeschrieben.
Kontinente
und
Ozeane
hinweg;
bekannte
Beispiele
sind
das
ECMWF-IFS,
das
NOAA-GFS
und
andere.
Regionale
Modelle
wie
WRF,
COSMO
oder
ICON
konfigurieren
engere
Gitterabstände,
um
lokale
Phänomene
wie
Gewitter
oder
Bergwind
besser
abzubilden.
Schemata.
Typische
Prognosezeiträume
reichen
von
wenigen
Stunden
bis
zu
mehreren
Tagen;
längere
Vorhersagen
sind
mit
zunehmender
Unsicherheit
verbunden.
Modellparametern
erstellt
werden.
Ensembleprognosen
liefern
Wahrscheinlichkeiten
für
verschiedene
Wetterereignisse
und
unterstützen
Anwendungen
in
Wetterwarnungen,
Luftfahrt,
Landwirtschaft
und
Energie.