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Werkstoffspezifikationen

Werkstoffspezifikationen sind formale Dokumente, die die Anforderungen an einen Werkstoff für eine bestimmte Anwendung festlegen. Sie definieren chemische Zusammensetzung, mechanische, physikalische und chemische Eigenschaften sowie Verarbeitungs- und Prüfanforderungen. Ziel ist es, Wiederholbarkeit, Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Kompatibilität der Bauteile sicherzustellen und Beschaffung, Fertigung und Qualitätsmanagement zu vereinfachen.

Typische Bestandteile einer Werkstoffspezifikation umfassen: Bezeichnung des Materials, chemische Spezifikation mit Grenzwerten und Zusätzen, mechanische Eigenschaften

Werkstoffspezifikationen basieren auf anerkannten Normen und Spezifikationen, etwa DIN EN ISO, ASTM oder branchenspezifischen Normen. Sie

Im Beschaffungswesen dienen sie als verbindliche Grundlage für Lieferantenauswahl, Materialprüfungen und Abnahme. In Produktion und Instandhaltung

Beispiel: Eine Werkstoffspezifikation für Stahlblech gemäß EN 10025 definiert die chemische Zusammensetzung, Grenzwerte der mechanischen Eigenschaften

wie
Zugfestigkeit,
Dehnung
und
Härte,
physikalische
Eigenschaften
wie
Dichte
und
Wärmeleitfähigkeit,
sowie
thermische
Eigenschaften
wie
Schmelzpunkt
und
Ausdehnung.
Hinzu
kommen
Verarbeitungs-
und
Wärmebehandlungsanforderungen,
Prüf-
und
Prüfverfahren,
zulässige
Abweichungen
nach
Normen,
Kennzeichnung,
Verpackung
und
Lagerung.
Außerdem
enthalten
sie
Referenznormen,
Prüfmethoden
und
Qualitätskriterien.
können
normative
Spezifikationen
(festlegende
Anforderungen)
oder
deskriptive
Spezifikationen
(Eigenschaften
ohne
direkte
Forderung)
unterscheiden.
Oft
werden
sie
als
Teil
einer
Einkaufs-
oder
Qualitätsdokumentation
mit
Versionierung
und
Freigabeverfahren
geführt.
ermöglichen
sie
konsistente
Materialleistung,
Prüfberichte
und
Rückverfolgbarkeit.
Fehlerhafte
oder
veraltete
Spezifikationen
können
zu
Abweichungen,
Ausschuss
oder
Sicherheitsrisiken
führen.
nach
Prüfung
nach
Normen,
Anforderungen
an
Schweißbarkeit,
Oberflächenbehandlung
und
Kennzeichnung.