Werbeerinnerung
Werbeerinnerung bezeichnet in der Marktforschung die Fähigkeit von Konsumentinnen und Konsumenten, sich an Werbebotschaften, Marken oder Kampagnen zu erinnern. Sie umfasst unaided recall (unaufgeforderte Erinnerung) und aided recall (gefragte Erinnerung) sowie das Ziel der Markenbekanntheit.
Mechanismen: Werbeerinnerung entsteht durch Wahrnehmung, Verarbeitung und Speicherung von Werbebotschaften. Relevanz, Aufmerksamkeit, emotionale Reaktion, Wiederholung, einfache
Messung: In der Werbeforschung werden Recall-Tests eingesetzt. Unaided recall misst, welche Marken oder Botschaften spontan erinnert
Einflussfaktoren: Frequenz, Medienkontext, Zielgruppenmerkmale, Kreativität, Humor, Emotion, Relevanz und Kontextabhängigkeit beeinflussen die Werbeerinnerung. Übersättigung oder Reizüberflutung
Strategien: Zur Optimierung gehören konsistente Markenführung, einprägsame visuelle Assets, eine klare Kernaussage, starke Erzählungen, Jingles und
Kritik/Limit: Werbeerinnerung sagt nicht zwingend Kaufverhalten voraus; Erinnerungen können durch Verzerrungen, Post-Exposure-Effekte oder Falscherinnerungen beeinflusst werden.