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Weitwinkelobjektiv

Weitwinkelobjektiv bezeichnet eine Gruppe von Kameraobjektiven mit kurzen Brennweiten, die einen sehr großen Bildwinkel abdecken. Dadurch eignen sie sich besonders gut, um weite Landschaften, Innenräume oder Architekturen in einem einzigen Bild festzuhalten. Im Gegensatz zu Standard- oder Teleobjektiven erzeugt ein Weitwinkel oft eine stärkere Tiefenwirkung und eine perspektivische Verzerrung, wenn man nah am Motiv fotografiert.

Die Brennweite von Weitwinkelobjektiven variiert je nach Sensorgröße. Auf Vollformat liegen klassische Weitwinkel oft im Bereich

Typische Anwendungen umfassen Landschafts- und Städtefotografie, Innenraumaufnahmen, Architektur und Architekturfotografie, wo ein möglichst großer Bildbereich bei

Optische Eigenschaften und Einschränkungen: Weitwinkel neigen zu Verzeichnung (insbesondere Barrel-Verzeichnung) und Vignettierung, insbesondere bei sehr lichtstarken

von
etwa
24
bis
35
mm.
Ultraweitwinkel-Objektive
bewegen
sich
typischerweise
unter
24
mm,
zum
Beispiel
14
bis
21
mm.
Fisheye-Objektive
mit
sehr
kurzen
Brennweiten
(ungefähr
8
bis
12
mm)
liefern
einen
extrem
weiten,
kugelförmigen
Bildwinkel
und
starke
Verzeichnung.
Auf
APS-C-Formaten
wirken
dieselben
Brennweiten
durch
den
Crop-Faktor
stärker;
zum
Beispiel
entspricht
ein
24-mm-Objektiv
grob
gesehen
einem
äquivalenten
Brennweitenwert
von
rund
36
mm.
gleichzeitig
geringem
Abstand
zum
Motiv
gewünscht
ist.
Weitwinkel
ermöglichen
es,
Motive
mit
nahe
platziertem
Vordergrund
und
weiter
entfernten
Hintergründen
zusammen
einzufangen,
wodurch
Tiefe
und
Dynamik
entstehen.
Varianten.
Moderne
Objektive
nutzen
asphärische
Elemente,
Mehrschicht-Beschichtungen
und
Korrekturgläser,
um
Randunschärfe,
Farbabweichungen
und
Verzerrungen
zu
minimieren.
Für
Architekturaufnahmen
kommen
oft
Tilt-Shift-Objektive
oder
digitale
Korrekturen
zum
Einsatz,
um
Linienführung
und
Perspektiven
zu
kontrollieren.