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Brennweiten

Brennweiten bezeichnet in der Optik den Abstand zwischen dem optischen Zentrum eines Objektivs und dem Sensor beziehungsweise dem Bildflächenniveau, auf dem das Licht zu einem scharfen Abbild gebündelt wird. Sie wird in Millimetern angegeben und ist eine Eigenschaft des Linsentyps: Festbrennweiten haben eine feste Länge, Zoomobjektive decken einen Bereich von Brennweiten ab.

Die Brennweite beeinflusst maßgeblich den Bildausschnitt und die Vergrößerung eines Motivs. Kürzere Brennweiten liefern ein größeres

Typische Bereiche reichen von Weitwinkel bis Teleobjektiv: Weitwinkelobjektive liegen grob bei 14–35 mm, Standard- oder Normalbrennweiten

Die Brennweite hat auch Einfluss auf die Tiefenschärfe: bei gleicher Blende erzeugt eine längere Brennweite eine

Sichtfeld
und
eine
geringere
Vergrößerung,
erzeugen
aber
tendenziell
mehr
Verzerrungen
an
den
Rändern.
Längere
Brennweiten
liefern
einen
engeren
Bildausschnitt
und
eine
höhere
Vergrößerung,
wirken
nahtlos
näher
an
dem
Motiv
und
erzeugen
oft
eine
geringere
perspektivische
Verzerrung.
Auf
Kameras
mit
kleineren
Sensoren
ändert
sich
der
tatsächlich
sichtbare
Ausschnitt
durch
den
Crop-Faktor,
während
die
Brennweite
als
physikalischer
Wert
erhalten
bleibt;
oft
wird
eine
35-mm-äquivalente
Brennweite
genutzt,
um
Vergleiche
zwischen
Formaten
zu
erleichtern.
um
50
mm
(Fulldframe),
Telebrennweiten
meist
ab
70–135
mm
und
deutlich
darüber
hinaus.
Spezialformen
wie
Fisheye-Objektive
arbeiten
mit
extrem
kurzen
Brennweiten
(<
12
mm)
und
ermöglichen
eine
starke
Verzerrung
des
Sichtfeldes.
geringere
Tiefenschärfe.
Die
Wahl
der
Brennweite
hängt
von
Motiv,
gewünschtem
Bildgefühl
und
Abbildungsstrecke
ab.