Wasserdruckveränderungen
Wasserdruckveränderungen bezeichnen zeitliche Schwankungen des physikalischen Drucks von Wasser in einem System. Sie treten in der Hausinstallation, in Wasserversorgungsnetzen, Brunnenausleitungen und in Grundwasserleiterschichten auf. Der Druck setzt sich aus dem hydrostatischen Kopfdruck und dem dynamischen Druckanteil zusammen.
Höhenunterschiede und Entnahme erhöhen oder verringern den Druck; Pumpenstart oder Stopp, Ventilstellung, Rohrreibungsverluste und Turbulenzen verursachen
Druck wird meist in Bar oder Pascal gemessen; gängige Messmittel sind Manometer, Drucktransmitter und Piezometer in
Zu hohe Druckspitzen können Rohrleitungen, Fittings und Armaturen schädigen; niedriger Druck kann Versorgungsprobleme und Rückfluss verursachen.
Wasserversorgung, Gebäudeinfrastruktur, Industrieprozesse und Grundwasserbewirtschaftung nutzen das Verständnis von Wasserdruckveränderungen, um Versorgungssicherheit, Materialschutz und Qualitätskontrolle