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Druckstöße

Druckstöße, auch Wasserhammer genannt, sind plötzliche transiente Druckänderungen in Rohrleitungssystemen, die durch eine rasche Änderung der Strömungsgeschwindigkeit verursacht werden. Sie entstehen als Druckwellen, die sich durch das Fluid ausbreiten und an Rohrenden oder Armaturen reflektieren können. Druckstöße können sowohl zu Druckanstiegen als auch zu Druckabfällen führen, treten aber häufig als kurzzeitige, hohe Druckspitzen auf.

Ursachen und Mechanismus: Typische Ursachen sind ein plötzlicher Ventilverschluss, das Schließen eines Druckentlastungsventils, das Abstellen einer

Auswirkungen: Druckstöße können Rohre, Armaturen, Ventile, Ventilatoren und Dichtungen schädigen, zu Leckagen, Rissen oder Materialermüdung führen

Quantifizierung: Eine zentrale Größe ist die Joukowsky-Gleichung Δp = ρ c Δv, wobei ρ die Dichte der Flüssigkeit, c

Vermeidung und Schutz: Maßnahmen umfassen langsames Öffnen/Schließen von Armaturen, Drosselventile, Druckbegrenzungsventile, Luftkammern, Druckspeicher, Absorber und eine

Pumpe
oder
eine
abrupt
veränderte
Durchflussrichtung.
Wenn
der
bewegte
Fluidanteil
gestoppt
wird,
muss
dessen
Impuls
weitergeführt
werden,
was
zu
einer
Druckerhöhung
führt.
Die
sich
ausbreitende
Druckwelle
besitzt
eine
Geschwindigkeit,
die
der
akustischen
Geschwindigkeit
der
Flüssigkeit
entspricht
und
liegt
oft
im
Bereich
von
Tausenden
Metern
pro
Sekunde.
Je
nach
Netzgeometrie
und
vorhandenen
Gasräumen
kann
es
zu
Reflexionen
und
Verstärkungen
kommen.
und
Lärm
sowie
Vibrationen
verursachen.
In
haustechnischen,
industriellen
und
ölhydraulischen
Systemen
sind
daher
entsprechende
Maßnahmen
erforderlich.
die
Ausbreitungsgeschwindigkeit
der
Druckwelle
und
Δv
die
Änderung
der
Fließgeschwindigkeit
ist.
Diese
Beziehung
dient
zur
Abschätzung
von
auftretenden
Druckspitzen.
sorgfältige
Systemauslegung
sowie
hydraulische
Berechnungen
zur
Sink-
oder
Dämpfungsdynamik.
Messungen
mit
Drucksensoren
ermöglichen
die
Überwachung
von
Druckspitzen.