Wahrnehmungskurven
Wahrnehmungskurven sind grafische Darstellungen des Zusammenhangs zwischen einem physikalischen Reiz und der vom Menschen empfundenen Empfindung. Sie spielen in der Psychophysik, Sensorik und Ergonomie eine zentrale Rolle, um zu beschreiben, wie Reizintensität, Frequenz, Wärme oder andere Reize in eine subjektiv wahrgenommene Stärke übertragen werden. Typische Merkmale sind sensorische Schwellen, Erkennungs- oder Unterscheidungswahrscheinlichkeiten und die gemessene oder geschätzte Empfindungsstärke.
Es werden meist Psychometrische Funktionen betrachtet, die die Wahrscheinlichkeit einer Wahrnehmung oder einer Entscheidung in Abhängigkeit
Die Erhebung erfolgt durch experimentelle Verfahren wie Ja-Nein-Aufgaben oder Zwei-alternative erzwungene Wahl (2AFC). Die Messwerte lassen
Zur theoretischen Fundierung gehören Fechners Gesetz (S = k log I) und Stevens' Potenzgesetz (S = k I^n),
Anwendungen finden sich in der Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen, audiovisueller Technik, Produkt- und Sicherheitsprüfungen und in der