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Reizintensität

Reizintensität bezeichnet die Stärke eines Reizes und beschreibt, wie stark er das sensorische System beansprucht. Sie ist ein zentrales Merkmal der Wahrnehmung, das beeinflusst, wie deutlich ein Reiz wahrgenommen wird.

In der sensorischen Codierung wird die Reizintensität durch verschiedene Mechanismen übertragen. Typischerweise erhöht sich mit zunehmender

In der Psychophysik beschreibt die Beziehung zwischen physikalischer Reizstärke und subjektiv empfundener Intensität Modelle wie das

Beispiele: Visuelle Reizintensität wird oft über Lichtstärke gemessen (Lux oder cd/m²); akustische Reizintensität über Schalldruckpegel (dB

Dynamikbereich und Adaptation: Sinneszellen passen sich an und verschieben damit den relevanten Bereich wahrnehmbarer Intensitäten. Hohe

Intensität
die
Aktivierungsrate
der
Sinneszellen,
die
Anzahl
der
aktivierten
Rezeptoren
und
die
Dichte
der
übertragenen
Signale
im
Nervensystem.
Zudem
können
zeitliche
Muster
der
Nervensignale
eine
Rolle
spielen.
Unterschiede
zwischen
Sinnesmodalitäten
führen
zu
unterschiedlichen
Codierungsstrategien.
Weber-Fechner-Gesetz,
das
eine
logarithmische
Abhängigkeit
annimmt,
oder
Stevens'
Potenzgesetz,
das
eine
Potenzfunktion
verwendet.
Die
passende
Form
variiert
je
nach
Sinnesmodalität
und
Reizart.
SPL);
taktile
oder
thermische
Reize
über
Druck-
bzw.
Temperaturänderungen.
Reize
besitzen
üblicherweise
eine
Schwelle,
unterhalb
derer
sie
kaum
wahrgenommen
werden,
und
eine
Sättigung,
bei
der
weitere
Zunahme
der
Intensität
die
Wahrnehmung
nur
noch
wenig
beeinflusst.
Intensitäten
können
zur
Sättigung
führen,
während
sehr
niedrige
Intensitäten
schwer
zu
erkennen
sind.
Reizintensität
ist
daher
ein
zentrales
Konzept
in
Wahrnehmungsforschung,
Sensorik,
Ergonomie
und
medizinischer
Diagnostik.