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Wachstumsrisiken

Wachstumsrisiken bezeichnet Risiken, die das Wachstum von Unternehmen, Märkten oder Volkswirtschaften beeinträchtigen können. Sie ergeben sich aus Unsicherheiten in Nachfrage, Kapitalverfügbarkeit, technologischer Entwicklung, regulatorischen Rahmenbedingungen, politischen Entwicklungen und Umweltfaktoren. In der Praxis werden sie oft nach Ursachenzusammenhängen sortiert, um deren Bedeutung für Strategien zu bewerten.

Zu den wichtigsten Kategorien zählen makroökonomische Risiken (Konjunkturabschwünge, Inflation, Zinsentwicklung), finanzierungs- und liquiditätsbezogene Risiken (Zugang zu

Zur Identifikation und Steuerung gehört eine systematische Risikoanalyse: Identifikation, Bewertung der Eintrittswahrscheinlichkeit und der potenziellen Auswirkungen,

Kapital,
Kreditkonditionen,
Währungsrisiken),
operative
Risiken
(Lieferkettenstörungen,
Produktionsausfälle,
Fachkräftemangel),
technologische
und
innovationsbezogene
Risiken
(Disruption
durch
neue
Technologien,
schnelle
Produktlebenszyklen),
regulatorische
und
politische
Risiken
(Gesetzesänderungen,
Handelspolitik,
Compliance-Anforderungen)
sowie
markt-
und
wettbewerbsbezogene
Risiken
(Kundenverschiebungen,
Preisschwankungen).
Umwelt-
und
klimabedingte
Risiken
sowie
demografische
oder
soziale
Entwicklungen
können
die
Wachstumsaussichten
ebenfalls
belasten.
sowie
Szenario-
und
Empfindlichkeitsanalysen
und
Monitoring
von
Frühwarnindikatoren.
Strategien
zur
Risikominderung
umfassen
Diversifizierung,
Anpassung
der
Finanzierungs-
und
Versorgungsketten,
Flexibilisierung
von
Investitionen,
Hedging,
Aufbau
von
finanziellen
Reserven
und
ein
robustes
Controlling.
In
Unternehmen
sollte
Wachstumsplanung
regelmäßig
mit
Risikobewertung
erfolgen;
in
der
Volkswirtschaftspolitik
dient
eine
stabile
Rahmenpolitik
der
Abfederung
von
Wachstumsrisiken.