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Wachstumsanalysen

Wachstumsanalysen sind analytische Verfahren zur Untersuchung von Wachstumsprozessen in verschiedenen Systemen, etwa in der Biologie, Ökologie, Demografie oder Wirtschaft. Ziel ist es, Muster, Raten und Grenzen des Wachstums zu beschreiben, vorherzusagen und Einflussfaktoren zu identifizieren. Daten stammen aus Längsschnittmessungen, Experimenten, Finanzdaten oder Marktdaten.

Typische Modelle und Ansätze umfassen exponentielles Wachstum, logistisches Wachstum, Gompertz- und Richards-Modelle sowie adaptationsbasierte Modelle wie

Wichtige Größen in Wachstumsanalysen sind Wachstumsrate, Verdopplungszeit, Tragfähigkeit bzw. Sättigungsniveau, Inflektionspunkt sowie Stabilität der Dynamik. Eine

Anwendungsgebiete reichen von biologischem Zell- oder Organwachstum, Populationsevolution und Landwirtschaft über Epidemiologie, Umweltplanung bis hin zu

die
von
Bertalanffy.
In
der
Ökologie
wird
häufig
das
logistische
Modell
verwendet,
während
in
der
Epidemiologie
Wachstumsphasen
von
Erkrankungen
modelliert
werden.
In
der
Wirtschaft
kommen
Kennzahlen
wie
das
exponentielle
Wachstum
oder
die
konstante
jährliche
Wachstumsrate
(CAGR
sowie
Diffusionsmodelle
wie
das
Bass-Modell
zum
Einsatz.
Die
Parameter
dieser
Modelle
werden
durch
statistische
Verfahren
geschätzt,
etwa
nichtlineare
Regression,
Maximum-Likelihood-Schätzung
oder
Bayesianische
Ansätze.
sorgfältige
Datenvorverarbeitung,
Trend-
und
Saisonalitätserkennung
sowie
die
Berücksichtigung
von
Unsicherheiten
sind
zentral.
Modelle
sollten
auf
plausiblen
Annahmen
beruhen
und
auf
die
jeweilige
Domäne
zugeschnitten
sein.
betriebswirtschaftlichen
Analysen
von
Umsatz‑,
Gewinn‑
oder
Marktwachstum.
Grenzen
der
Methoden
ergeben
sich
aus
vereinfachenden
Annahmen
und
potenzieller
Datenqualität.