Vollwellengleichrichtungen
Vollwellengleichrichtungen bezeichnen Schaltungen, die eine Wechselspannung in eine pulsierende Gleichspannung umwandeln, indem beide Halbwellen der Eingangssinus genutzt werden. Die bekanntesten Bauformen sind der Brückengleichrichter mit vier Dioden und der Gleichrichter mit Mittenabgriff des Transformators, der zwei Dioden verwendet. Beide Typen liefern eine Gleichrichtung, die gegenüber einer Halbwellengleichrichtung eine höhere durchschnittliche Ausgangsspannung und eine häufig geringere Eingangsbelastung des Transformators ermöglicht. Nach der Gleichrichtung folgt typischerweise eine Glättstufe, um die Pulsationen zu verringern.
Brückengleichrichter: In jeder Halbwelle fließen zwei Dioden in Reihe, sodass der Laststrom in dieselbe Richtung fließt.
Mittenabgriff-Gleichrichter: Hier wird ein Transformator mit einem geteilten Sekundärkreis verwendet und pro Halbwelle lediglich eine Diode
Anwendungen finden sich in Gleichspannungsversorgungen, Netzteilen und anderen Geräten, die eine stabile DC-Spannung aus Wechselstrom benötigen.