Home

Halbwellengleichrichtung

Halbwellengleichrichtung ist eine einfache Gleichrichtertechnik in der Elektronik, bei der eine einzige Diode verwendet wird, um eine Wechselspannung in eine pulsierende Gleichspannung umzuwandeln. Das Eingangssignal, typischerweise eine sinusförmige Spannung, wird von der Diode nur während der positiven Halbwelle durchgelassen; die negative Halbwelle wird blockiert. Das resultierende Ausgangssignal besteht aus Pulsen mit einer Frequenz, die der Eingangsfrequenz entspricht.

Bei einem idealen Diode-Vorzeichen liegt der mittlere Gleichspannungswert der Last bei V_dc = V_peak/π. Praktisch addieren sich

Aufbau und Betrieb: Typischerweise wird eine einzelne Diode in Serie mit der Last geschaltet; häufig kommt

Anwendungen und Nachteile: Halbwellengleichrichter finden sich in einfachen Netzteilen mit geringem Leistungsbedarf, als Detektoren in AM-Empfängern

Verluste
durch
die
Vor-Diode,
insbesondere
die
Durchlassspannung
V_D,
wodurch
der
tatsächliche
Ausgang
abgesenkt
wird.
Die
theoretisch
maximale
Effizienz
eines
Halbwellengleichrichters
beträgt
ca.
40,6
Prozent.
zusätzlich
eine
Transformatorstufe
zum
Einsatz,
um
Isolation
zu
gewährleisten
und
die
Spannung
anzupassen.
Zur
Glättung
der
Pulsversorgung
kann
ein
Kondensator
parallel
zur
Last
verwendet
werden,
wodurch
eine
gleichmäßigere
Gleichspannung
entsteht.
Bei
der
Halbwellengleichrichtung
bleibt
die
Ripple-Frequenz
bei
der
Eingangsfrequenz,
im
Gegensatz
zur
Vollwellengleichrichtung,
bei
der
die
Ripple-Frequenz
doppelt
so
hoch
ist.
oder
in
Lehr-
und
Messaufgaben.
Nachteile
sind
geringe
Effizienz,
relativ
hoher
Ripple
und
der
Bedarf
an
oft
größere
Transformatoren-
bzw.
Kühlkapazitäten
im
Vergleich
zu
Vollwellensystemen.
Aufgrund
dieser
Eigenschaften
wird
sie
heute
häufig
durch
Vollwell-
oder
Brückengleichrichter
ersetzt.