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Verteilungsstruktur

Verteilungsstruktur beschreibt in der Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung die Art und Weise, wie Wahrscheinlichkeiten auf die möglichen Ausprägungen einer Zufallsgröße verteilt sind. Sie umfasst das Verhältnis von Unterstützung, Wahrscheinlichkeitsmaßfunktion (diskret: Massenfunktion; stetig: Dichte), sowie die kumulative Verteilungsfunktion und zentrale Kenngrößen wie Erwartungswert und Varianz. In Mehrvariablenmodellen bezieht sich der Begriff zudem auf die Abhängigkeitsstruktur zwischen den Variablen, etwa Korrelationen oder Kopplungen (Copulas), und auf bedingte Verteilungen.

Verteilungsstrukturen lassen sich grob in univariate diskrete Verteilungen, univariate stetige Verteilungen und Mischverteilungen einordnen. Mischverteilungen entstehen

Wichtige Teilkonzepte sind der Support der Verteilung, Transformationsregeln (Veränderung von Variablen) und das Verhalten von Wahrscheinlichkeiten

Verteilungsstrukturen sind zentral für Inferenz, Prognose und Risikobewertung. Anwendungen finden sich in Finance, Versicherung, Qualitätskontrolle und

als
gewichtete
Gemische
aus
Grundverteilungen.
In
der
Praxis
dienen
Verteilungsstrukturen
der
Modellierung
unbekannter
Verteilungen
in
Daten,
der
Parametrisierung
durch
Verteilungsfamilien
(Normal-,
Binomial-,
Exponentialverteilungen
etc.)
und
der
Schätzung
ihrer
Parameter
aus
Beobachtungen.
bei
Transformationen.
Die
Abhängigkeitsstruktur
in
Mehrvariablenmodellen
wird
oft
durch
Copulas
beschrieben,
während
zeitabhängige
Modelle
auch
Autokorrelationen
und
Markov-Eigenschaften
berücksichtigen.
Umweltmodellierung.
Relevante
Themen
sind
Verteilungsannahmen,
Goodness-of-Fit-Tests
und
Modellwahl
im
Rahmen
der
Verteilungsanalyse.