Autokorrelationen
Autokorrelationen beschreiben die Ähnlichkeit eines zeitabhängigen Signals mit einer zeitversetzten Kopie desselben Signals. Für einen stochastischen Prozess X_t mit Erwartungswert μ und Varianz σ^2 definiert sich die Autokovarianz gamma(k) als Gamma(k) = Cov(X_t, X_{t+k}) = E[(X_t − μ)(X_{t+k} − μ)]. Die Autokorrelation r(k) erhält man durch Normierung mit gamma(0) = σ^2: r(k) = Gamma(k) / Gamma(0). Unter Stationarität hängen Gamma(k) und r(k) nur vom Versatz k ab.
Die Autokorrelationsfunktion (ACF) enumeriert r(k) für verschiedene Verzögerungen k. Typischerweise gilt r(0) = 1 und -1 ≤ r(k)
Schätzung erfolgt häufig über die Stichprobenautokorrelation r̂(k) = [∑_{t=1}^{n−k} (x_t − x̄)(x_{t+k} − x̄)] / [∑_{t=1}^n (x_t − x̄)^2], wobei x̄
Verwendung: Autokorrelationen sind zentral in der Zeitreihenanalyse, insbesondere bei der Identifikation und Diagnose von ARIMA-Modellen, der