Verfälschung

Verfälschung bezeichnet die absichtliche Veränderung, Verzerrung oder Täuschung von Fakten, Informationen oder Objekten, so dass der ursprüngliche Gehalt oder Wert verfälscht wird. Sie kann in verschiedenen Bereichen auftreten, darunter Dokumente, Daten, Kunst und Medien.

Arten der Verfälschung umfassen Urkundenfälschung und Dokumentenfälschung, Fälschung technischer Aufzeichnungen, Datenverfälschung in Wissenschaft, Wirtschaft oder IT, sowie Kunst- und Produktfälschung. Bild- oder Medienfälschung umfasst manipulierte Fotos, Videos oder computergenerierte Inhalte (z. B. Deepfakes). Wissenschaftliche Fälschung bezeichnet die absichtliche Veränderung oder Erfindung von Ergebnissen. Medienfälschung betrifft Fehlinformationen und manipulierte Inhalte, die der Täuschung dienen.

Gründe für Verfälschung können Betrug, Profit, Rufschädigung oder die Kontrolle über Informationen und Märkte sein. Die Folgen reichen von finanziellen Schäden und Fehlentscheidungen bis hin zu Vertrauensverlust in Institutionen, Wissenschaft, Kunst und Medien.

Rechtlich ist Verfälschung in vielen Rechtsordnungen strafbar. In Deutschland fallen u. a. Urkundenfälschung, Fälschung technischer Aufzeichnungen, Betrug und Datenveränderung unter strafrechtliche Bestimmungen. Zivil- oder strafrechtliche Sanktionen können folgen, je nach Art und Ausmaß der Verfälschung.

Erkennung und Prävention umfassen Authentizitätsprüfungen, forensische Analysen, Audit-Trails, digitale Signaturen, Wasserzeichen, Transparenzmaßnahmen und Bildungsmaßnahmen gegen Desinformation.