Verbindungsstatus

Verbindungsstatus bezeichnet den aktuellen Zustand einer Verbindung zwischen zwei oder mehreren Endpunkten, zum Beispiel Computern, Netzwerken oder Diensten. Er gibt an, ob eine Kommunikation möglich ist, ob sie stabil bleibt und welche Einschränkungen bestehen. Der Verbindungsstatus berücksichtigt sowohl die physische Verbindung (Kabel, WLAN, Mobilfunk) als auch Protokollebene, Authentifizierung und Zustand der Sitzung.

Typische Stati sind verbunden, getrennt, eingeschränkt, unbekannt und fehlerhaft. In vielen Kontexten werden auch Begriffe wie online/offline oder aktiv/inaktiv verwendet. Ein Verbindungsstatus kann sich periodisch ändern, zum Beispiel durch Signalverlust, Timeout oder Neuanmeldung. Anwendungen legen oft Schwellenwerte fest, wann eine Verbindung als gestört gilt und wann automatische Wiederverbindungen erfolgen sollen.

Die Ermittlung des Verbindungsstatus erfolgt durch verschiedene Mechanismen, darunter Heartbeat- oder Keep-Alive-Nachrichten, Handshakes bei der Authentifizierung, Verbindungsversuche und Timeouts. Systeme können zusätzlich Typ und Qualität der Verbindung beurteilen, etwa Bandbreite, Latenz oder Paketverlust. Je nach Kontext können vorübergehende Einschränkungen (eingeschränkter Zugriff auf bestimmte Dienste) oder vollständige Unterbrechungen auftreten.

In der Praxis spielen Verbindungsstatusanzeigen eine zentrale Rolle in Benutzeroberflächen und Systemprotokollen. Sie informieren Benutzer über den Zustand der Verbindung, beeinflussen Funktionalität wie Synchronisation, Streaming oder Remotezugriff und steuern automatische Wiederherstellungsmaßnahmen. Typische Visualisierungen nutzen Farben oder Symbole (grün für verbunden, rot für getrennt) sowie Textinformationen.

Beispiele umfassen WLAN-, Bluetooth-, VPN- und Ethernet-Verbindungsstatus. Unterschiede ergeben sich aus dem jeweiligen Protokoll, dem Anwendungszweck und den Sicherheitsanforderungen. Eine klare Darstellung des Verbindungsstatus unterstützt Zuverlässigkeit, Fehlersuche und Benutzersicherheit.