Home

VektorModelle

VektorModelle bezeichnen mathematische Modelle, die Objekte oder Ereignisse als Vektoren in einem mehr- oder weniger hochdimensionalen Merkmalsraum darstellen. Jedes Modell ordnet relevanten Merkmalen eine Dimension zu, sodass Eigenschaften wie Ähnlichkeit, Distanz oder Richtung durch Vektoroperationen gemessen werden können. Solche Modelle finden Anwendung in einer Reihe von Feldern, darunter Information Retrieval, natürliche Sprachverarbeitung, Computer Vision und Empfehlungssysteme.

Im Bereich der Informationsbeschaffung wird der Vektorraumansatz oft durch das Vektorraum-Modell beschrieben. Dokumente werden als Vektoren

Im Bereich der Sprachverarbeitung sind dichte Vektorrepräsentationen, sogenannte Wortvektoren, verbreitet. Diese werden durch Lernverfahren wie Word2Vec,

VektorModelle lassen sich auch in Bilderkennung, Empfehlungssystemen und anderen maschinellen Lernanwendungen einsetzen, oft als Eingabeformate für

Zu den Vorteilen gehören die einfache Berechnung von Ähnlichkeiten, die Unterstützung algebraischer Operationen und die Fähigkeit,

dargestellt,
deren
Komponenten
Gewichtungen
tragen,
etwa
TF-IDF.
Die
Ähnlichkeit
zweier
Dokumente
wird
häufig
über
die
Kosinus-Ähnlichkeit
gemessen.
Zur
Reduzierung
der
Dimensionalität
kommen
Techniken
wie
Latent
Semantic
Indexing
(LSI)
oder
Latent
Dirichlet
Allocation
(LDA)
zum
Einsatz.
GloVe
oder
FastText
aus
großen
Textkorpora
gewonnen
und
erfassen
semantische
sowie
syntaktische
Beziehungen.
Zeilen-
und
Spaltenoperationen
an
Vektoren
ermöglichen
Analogieaufgaben
und
gewichtete
Ähnlichkeitsberechnungen.
Modelle
wie
neuronale
Netze
oder
Faktorisierungsmodelle.
komplexe
Muster
in
kontinuierlichen
Repräsentationen
zu
erfassen.
Zu
den
Einschränkungen
zählen
je
nach
Modell
eine
potenziell
hohe
Dimensionalität
bei
sparsamen
Repräsentationen,
eingeschränkte
Interpretierbarkeit
der
Merkmalsdimensionen
sowie
Herausforderungen
beim
Domänenwechsel
und
Umgang
mit
Mehrdeutigkeit.