Umsteigekomfort
Umsteigekomfort beschreibt in der Verkehrsplanung die Qualität der Umsteigeerfahrung an Knotenpunkten wie Bahnhöfen, Haltestellen und multimodalen Terminals. Er betrifft die Zugänglichkeit, die Dauer des Umsteigens und das subjektive Wohlbefinden der Reisenden während des Transfers. Der Begriff wird im Schienenverkehr ebenso verwendet wie in Verbindung mit Bus-, Straßenbahn- oder Luftverkehr, wenn mehrere Linien oder Träger verbunden sind.
Zu den entscheidenden Einflussfaktoren zählen direkte Verbindungen bzw. kurze Wege zwischen Gleisen oder Bussteigen, übersichtliche Wegführung,
Die Bewertung des Umsteigekomfort erfolgt anhand verschiedener Indikatoren wie der durchschnittlichen Umsteigedauer, dem Anteil der Reisenden
Maßnahmen zur Verbesserung reichen von planerischen Ansätzen (gerade Wege, direkte Verbindungen, reduzierte Umsteigestrecken) über bessere Beschilderung
In der Praxis spielen Umsteigekomfort-Überlegungen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung neuer Knotenpunkte und der Modernisierung