Umrandungen

Umrandungen bezeichnet allgemein die Grenze, den Rand oder die Einfassung eines Objekts, einer Fläche oder eines Bildes. Der Begriff wird in verschiedenen Bereichen verwendet, darunter Gestaltung, Kunst, Architektur, Landschaftsbau, Kartografie und Informatik. Im weiteren Sinn kann eine Umrandung metaphorisch auch eine Grenze oder Rahmenbedingung bezeichnen.

Im Design und in der Grafik bezeichnet Umrandung eine Linie, einen Rahmen oder eine randbildende Fläche, die ein Motiv optisch abgrenzt. Sie kann funktional sein (Sichtbarkeit erhöhen, Fokus lenken) oder dekorativ (kunstvoller Rahmen, Ornament). Typen reichen von einfachen ein- oder mehrfarbigen Linien bis zu komplexen Mustern, Schatten oder 3D-Effekten.

Architektur und Landschaftsgestaltung verwenden Umrandungen als physische Abgrenzung oder ästhetische Rahmung: Bordüren, Kantensteine, Zäune, Mauern, Rasenränder. Sie dienen der Orientierung, schützen Materialien, verhindern Verschmutzung oder das Überwuchern benachbarter Flächen.

Kartografie, Vermessung und Informatik benutzen Umrandungen, um Flächen, Objekte oder Container physisch oder konzeptionell zu begrenzen. Auf Karten markieren Linien die Grenzen von Parzellen, Verwaltungsgebieten oder Geometrien; in Benutzeroberflächen umschließen Rahmen Inhalte oder Widgets zur Steuerung der Interaktion.

Verwandte Begriffe sind Umrahmung, Rand, Rahmen, Kontur. Während Umrandung oft eine klare Begrenzung markiert, kann der Begriff je nach Fachgebiet stärker gestaltend (Umrahmung) oder funktional (Grenze) konnotiert sein.