3DEffekten

3DEffekte bezeichnet visuelle Effekte, die in zweidimensionalen Medien eine räumliche Tiefe erzeugen. Sie arbeiten mit Licht, Schatten, Perspektive und Textur, um dem Betrachter eine dritte Dimension zu suggerieren.

Im Grafikdesign und in der Typografie werden 3DEffekte oft durch Schlagschatten, Reliefeffekte (Bevel), Prägungen, Glanzflächen und subtile Tiefenstaffelung realisiert. In der digitalen Bildbearbeitung lässt sich die Illusion durch Extrusion, Rotation, Beleuchtung und Kameraperspektiven erzeugen.

In Fotografie, Werbung, Webdesign und Film dienen 3DEffekte dazu, Orientierung, Fokus oder Realismus zu unterstützen. Stereoskopie, Parallaxe und räumliche Beleuchtung liefern Tiefeninformation, während Datenvisualisierung durch Perspektive Größen- und Distanzhinweise vermittelt.

Technisch realisiert man 3DEffekte heute mit Software wie Photoshop oder Blender; im Web kommen CSS 3D-Transforms, WebGL und Bibliotheken wie Three.js zum Einsatz.

Nutzungsaspekte sind wichtig: Starke 3DEffekte können Lesbarkeit und Barrierefreiheit beeinträchtigen. Bewegungen sollten reduziert werden, um Übelkeit zu vermeiden; Nutzerpräferenzen für reduced motion sollten berücksichtigt werden.

Die Geschichte der Tiefenwirkung reicht von perspektivischer Malerei der Renaissance über die Stereoskopie des 19. Jahrhunderts bis zur digitalen 3D-Grafik der Gegenwart.