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Kameraperspektiven

Kameraperspektiven bezeichnet die verschiedenen Blickwinkel, aus denen eine Szene von der Kamera aufgenommen wird. Sie umfassen die räumliche Lage der Kamera, die Blickrichtung sowie die Distanz zum Motiv. In Film, Fernsehen und Fotografie prägen Perspektive und Blickwinkel die Wahrnehmung von Raum, Größe, Machtverhältnissen und emotionaler Wirkung.

Vogelperspektive (Bird's-eye view) positioniert die Kamera hoch über dem Motiv und blickt nach unten. Sie erzeugt

Froschperspektive (frog's-eye view) hingegen liegt nahe am Boden und blickt nach oben. Sie vermittelt Dominanz oder

Die Normalperspektive, oft als Augenhöhe bezeichnet, setzt die Kamera auf die soziale Position des Zuschauers. Sie

Subjektive Kamera (POV) zeigt die Szene aus der Sicht eines Charakters und vermittelt unmittelbare Identifikation. Sie

Die Wahl von Perspektive geht oft Hand in Hand mit Brennweite und Kamerabewegung: Weitwinkel betont Tiefenwirkung

Distanz,
Übersicht
oder
Erhabenheit
und
kann
Architektur,
Massenbewegungen
oder
den
Kontext
einer
Szene
stärker
betonen.
Bedrohung,
lässt
Charaktere
größer
erscheinen
und
verstärkt
räumliche
Relationen
durch
perspektivische
Dehnung.
wirkt
neutral,
unverfänglich
und
realistisch;
sie
wird
häufig
gewählt,
um
Identifikation
mit
Figuren
zu
erleichtern.
kann
Zuschauer
in
die
Wahrnehmung
der
Figur
hineinversetzen,
während
die
objektive
Perspektive
außerhalb
der
Figur
bleibt.
und
kann
Verzerrungen
erzeugen,
Teleobjektive
wirken
distanzierend
und
komprimieren
Räume.
Perspektivwechsel
unterstützen
Erzählrhythmus
und
Dramaturgie.