Tutorensysteme
Tutorensysteme bezeichnen strukturierte Unterstützungsprogramme in Bildungseinrichtungen, bei denen geschulte Tutoren Lernende außerhalb des regulären Unterrichts individuell oder in kleinen Gruppen betreuen. Ziel ist es, Lernleistungen zu verbessern, Lernstrategien zu vermitteln und die Lernmotivation sowie den Studienerfolg zu stärken. Typische Einsatzorte sind Schulen, Hochschulen und berufsbildende Einrichtungen.
Formen und Einsatzfelder umfassen Peer-Tutoring, bei dem Kommilitonen helfen, sowie externe Tutoren wie Fachkräfte oder Freiwillige.
Der Ablauf umfasst Tutorenausbildung, Begleitung durch Lehrende, Matching-Verfahren zur passenden Zuordnung von Tutor und Lernendem, regelmäßige
Wirkungen von Tutorensystemen werden in Studien unterschiedlich bewertet. Potenzielle Vorteile sind bessere fachliche Verständnisse, höhere Noten,
Herausforderungen umfassen Ressourcenbedarf, Sicherstellung von Lernqualität, Matching-Qualität, Datenschutz, Ambivalenz gegenüber formeller Lehre sowie Fragen zu Gleichberechtigung