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Trockenungs

Trockenungs bezeichnet in der Fachsprache den Prozess der Entfernung von Feuchtigkeit aus einem Material, um einen definierten Feuchtigkeitsgrad zu erreichen. Im Deutschen werden üblicherweise die Begriffe Trocknung oder Trockenvorgang verwendet; Trockenungs kann als Fachbegriff in bestimmten Texten auftreten. Ziel ist es, Eigenschaften wie Festigkeit, Dimensionsstabilität oder Haltbarkeit zu erhalten oder zu verbessern und gleichzeitig das Risiko von Schimmel, Rost oder Qualitätseinbußen zu senken.

Der Trockenungsprozess beruht auf dem Verlust von Wasser durch Verdunstung oder Sorption. Feuchtigkeit wandert aus dem

Gängige Trockenungsverfahren lassen sich in natürliche und künstliche Methoden unterteilen. Natürliche Lufttrocknung nutzt Umgebungsbedingungen oder Sonneneinstrahlung.

Anwendungen finden sich in der Holz- und Bauwirtschaft, in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, in der Textilherstellung

Inneren
des
Materials
zur
Oberfläche,
wo
sie
verdampft.
Die
Rate
hängt
von
Temperatur,
Feuchtegrad
der
Umgebung,
Luftströmung,
Materialstruktur
und
Feuchtelast
ab.
Das
Konzept
der
Gleichfeuchtigkeit
(equilibrium
moisture
content)
beschreibt,
bei
welchem
Feuchtigkeitsgrad
das
Material
ohne
weitere
Netto-Feuchtigkeitsaustausche
mit
der
Umgebung
bleibt.
Künstliche
Verfahren
setzen
auf
erwärmte
Luft
(Heißlufttrocknung),
feuchte
Luftsteuerung,
Vakuumtrocknung
oder
Gefriertrocknung.
Zusätzlich
kommen
Mikrowellentrocknung,
Wämergeführt-
oder
Dampftrocknung
zum
Einsatz.
Die
Wahl
des
Verfahrens
richtet
sich
nach
Materialart,
gewünschtem
Endfeuchtgehalt,
Qualitätserfordernissen
und
Energieeffizienz.
sowie
in
der
Keramik
und
anderen
Werkstoffen.
Die
Qualitätskontrolle
erfolgt
über
die
Messung
des
Feuchtgehalts
nach
standardisierten
Verfahren,
Überwachung
von
Verformung
und
Rissbildung
sowie
Monitoring
des
Energieverbrauchs.
Übermäßiges
Austrocknen
kann
zu
Rissbildung,
Schrumpfung
oder
Warpage
führen;
unzureichendes
Trocknen
kann
Schimmelbildung
oder
Haltbarkeitsprobleme
verursachen.